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Meerwasseraquarium ist nicht gleich Meerwasseraquarium – vielmehr gibt es die verschiedensten Aquarientypen mit unterschiedlichen Anforderungen und Schwierigigkeitsgraden, aber  von Fischen, Komeerwasseraquariumtypenrallen und anderen Lebewesen. Im Folgenden findest du einen kleinen Überblick, welche Aquarientypen es gibt und kannst so herausfinden, welcher Typ am Besten zu dir passt

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So hast du gleich von Anfang an einen Überblick, wie toll die verschiedenen Becken aussehen können und welches Becken für dich das perfekte Aquarium ist. Im großen und ganzen gibt es fünf verschiedene Arten, ein Meerwasserquarium einzurichten:

Das Fischaquarium

Wie es der Name ja schon sagt, geht es bei diesem Aquarientyp ganz klar um die schwimmenden Bewohner, sprich die Fische. Diese Form des Meerwasseraquariums beinhaltet keinerlei lebende Korallen  und ist darum relativ pflegeleicht und verzeiht kleinere „Fehler“ in der Pflege darum ganz gut. Man kann es noch am ehesten mit einem klassischen Süßwasseraquarium vergleichen.  Der Vorteil: es ermöglicht trotz fehlender Korallen das Halten von Fischen, die sonst gerne an den Korallen picken, wie zum Beispiel den unglaublich schönen Kaiserfischen. Wer neben dem relativ farblosen Riffgestein trotzdem noch ein paar farbige Akzente setzen möchte, kann zum Beispiel auch zu bunten Plastikimitaten greifen. Was allerdings natürlich Gecshmackssache ist – meiner Meinung nach wirkt dieser Aquarientyp am schönsten, wenn man ihn mit  prachtvollen Fischen besetzt und darauf auch den klaren Fokus legt.

Das Steinkorallen-Aquarium

So stellen sich viele ein tolles Meerwasseraquarium vor:  bunte Fantasielandschaften unter Wasser. Die kleinen Korallenpolypen koralleernähren sich vom Licht des Aquariums und produzieren im Laufe der Zeit unter sich ein Gerüst aus Kalk. Aufgrund der feinen Verästelungen der Kalkskelette entsteht mit der Zeit auf den Steinen ein echtes Korallenriff, wie man es sich vorstellt. Außerdem leuchten die Korallenpolypen unter dem richtigen Licht in allen erdenklichen Farben. Fische spielen aufgrund der Pracht der Steinkorallen hier eher eine Nebenrolle –  es stehen eindeutig die Korallen im Vordergrund. Allerdings musst du wissen: die wirklich schönen  SPS und LPS (so heißen Steinkorallen im Fachjargon) brauchen sehr intensives Licht und absolut reines Wasser – sprich extrem  viel Pflege. Denn nicht zuletzt müssen für den Aufbau der Kalkskelette gewisse Stoffe ständig nachdosiert werden. Ein Steinkorallenaquarium ist also eine echte Augenweide,  aber auch mit viel Arbeit verbunden.

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Das Weichkorallen-Aquarium

Weichkorallenaquarien waren in der Vergangenheit eigentlich die Regel – denn die Technik war früher nicht so weit entwickelt, um Steinkorallen halten zu können. Denn Weichkorallen brauchen  nur verhältnismäßig wenig bzw. schwaches Licht und halten auch  nährstoffreiches (sprich dreckiges) Wasser meist problemlos aus. Also im Grunde der perfekte Anfängertyp, da hier die Fehlertoleranz relativ hoch ist. Was der Unterschied zu Steinkorallen ist? Weichkorallen besitzen kein festes Kalkskelett und wirken dadurch lebendiger und organischer – sie wiegen sich seicht im Wasser und pulsieren dabei. Ein Nachteil ist allerdings die recht einheitliche Färbung , weswegen reine Weichkorallenbecken heutzutage allerdings eher selten sind. Meist werden sie in gemischten Riffaquarien zusammen mit anderen Korallen gehalten.

Das gemischte Riff

Sehr oft trifft man bei Meerwasseraquarien mittlerweile keinen reinen Weich-, Stein, oder Fischfokus mehr, sondern es findet sich ein schöner Mix aus, Steinen, Fischen, Weich- und Steinkorallen. Denn das hat den Vorteil, das man mit etwas Erfahrung eine wirklich tolle Unterwasserwelt gestalten kann, in der die teuren, lichthungrigen Steinkorallen eher als Akzent eingesetzt werden. Aber natürlich muss man gerade bei solch einem Aquarium genau wissen, was man tut, denn schließlich treffen hier Lebewesen mit teils völlig unterschiedlichen Ansprüchen aufeinander.

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https://www.youtube.com/watch?v=nlFVoLtv49w
Das Nano Aquarium

Das Nano Aquarium ist eine spezielle Form eines Meerwasserbeckens und lediglich 10-100 Liter groß. Hier wird auf kleinstem Raum eine „Miniatur-Unterwasserwelt“ geschaffen, die selbst auf kleinstem Raum noch sehr schick aussehen kann. Einziger Nachteil: Auf Fische muss aus Platzgründen beim Nanoaquarium verzichtet werden maximal können hier einige Korallen und Garnelen gehalten werden.

Ich hoffe, diese Infos haben dir weitergeholfen und du weiß jetzt schon etwas besser, welchen Aquarientypen du bevorzugst!

Hier kommst du noch zu den anderen Artikeln der Serie „Meerwasseraquarium einrichten“: